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Elke JonigkeitPublikumsgespräch: Elke Jonigkeit studierte zunächst in Braunschweig an der Hochschule für Bildende Künste, bevor sie 1968 an die Kunstakademie in Düsseldorf wechselte, wo sie Grafik und Malerei sowie Kunstpädagogik und Kunstgeschichte studierte. Nach dem Staatsexamen unterrichtete sie von 1970 bis 1980 am Düsseldorfer Aufbaugymnasium als Kunsterzieherin und beteiligte sich an Kunstausstellungen im In- und Ausland. 1979 gründete sie ihre Firma Circe-Film-GmbH, verließ daraufhin den Schuldienst und arbeitet seit 1980 als freie Filmemacherin und Künstlerin, sowie gleichzeitig als Geschäftsführerin ihrer Firma. Für ihre Dokumentarfilme wurde sie auf internationalen Filmfestivals vielfach ausgezeichnet. 1986 begann Elke Jonigkeit in Pakistan und Afghanistan mit ihrem „Afghanistan-Zyklus“, der aus sechs Fernsehdokumentationen, einem abendfüllenden Dokumentarfilm, dem Film DIE FRAUEN VON KABUL - STERNE AM VERBRANNTEN HIMMEL, 2003 mit dem Elisabeth-Selbert-Preis prämiert, sowie einer Ausstellung zu Frauen in Afghanistan besteht. Parallel zur Filmarbeit startete die Regisseurin ein Hilfsprojekt für bedürftige Frauen und Kinder in Afghanistan. Zusammen mit einigen afghanischen und deutschen Frauen gründete sie den Verein NAZO, der in Afghanistan und Deutschland arbeitet. Unter der Leitung der Protagonistinnen des Films „Die Frauen von Kabul“ entstehen in Kabul Arbeitsplätze für Witwen, damit diese sich und ihre Kinder selbstständig ernähren können. Um sofort starten zu können - ohne erst auf Hilfsgelder hoffen zu müssen - entwickelte Elke Jonigkeit die Wanderausstellung 'Blicke hinter dem Schleier - aus dem Alltag afghanischer Frauen'. Filmographie
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