Rückblick 2010 - Jasmila Zbanic


 
Die bosnische Regisseurin genoß sichtlich die Gelegenheit, sich mit weiteren engagierten Filmschaffenden auszutauschen...

...mit Mohsen Makhmalbaf, den sie schon 14 Jahre zuvor in Teheran kennengelernt hatte...
 


...mit dem Festivalleiter und Produzenten Paulo de Carvalho...


... mit Festivalleiterin Irene Jung...

 


... und zusammen ging es auch in die Filmvorführungen...


... wo Jasmila in ihren neuen Film „Na Putu“ einführte über den Widerstreit eines modernen jungen Paares im Nachkriegsbosnien zwischen tiefer Liebe und religiösem Wahn.

 


Das Tübinger Publikum erinnerte sich auch an ihren beeindruckenden vorherigen Film „Grbaviza“, der 2007 von der jugendlichen Hauptdarstellerin Luna Mijovic bei den FrauenWelten vorgestellt worden war. Auch da handelte es sich um eine Liebesgeschichte: um die zwischen einer Mutter und ihrer Tochter, die aus einer Vergewaltigung im Bosnienkrieg hervorgegangen war.


Auch wenn Jasmila ihre Geschichten entlang persönlicher Schicksale erzählt, ist ihr doch das politische Schicksal ihres Landes ein dringendes Anliegen und sie forderte den Beitrag des westlichen Europas ein für eine demokratische und menschenrechtsfreundliche Entwicklung in Osteuropa.
 
... beim gemeinsamen Spaziergang mit den anderen Gästen.

Tübingen hatte es Jasmila bei ihrem Besuchs sehr angetan, hier vor dem Schlossturm...
 
Zum Abschluss ihres zweitägigen Besuchs nahm sie Teil an dem aufschlussreichen Werkgespräch zusammen mit Mohsen Makhmalbaf in der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg, bei dem beide besonderen Nachdruck darauf legten, dass sie überzeugt davon sind, dass Film die Wirklichkeit verändern kann – zum Besseren.
 

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Fotos: Alexander Gonschior