Filmprogramm


 

Spielfilme

Fokus: Gewaltfreie Geburt l Dokumentarfilme
 
 

Amador
von Fernando León de Aranoa
Spanien 2010, 112 Min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmU

Die junge Bolivianerin Marcela, schwanger und in Madrid mit einem Blumenschwarzhändler liiert, hat Geldsorgen. Deswegen betreut sie Amador, einen bettlägerigen alten Mann. Die beiden bauen eine besondere Verbindung auf, doch bald stürzt sein Tod Marcela in ein moralisches Dilemma... Mit Poesie und schwarzem Humor erzählt.
Filmpreise in Guadalajara


 
 

Cairo 678
von Mohamed Diab
Ägypten 2010, 100 Min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmU

Anzügliche Bemerkungen, Grabscher im überfüllten Bus: sexuelle Belästigung ist ein Tabuthema in der ägyptischen Gesellschaft und findet doch jeden Tag statt. Drei Frauen verschiedener Herkunft wollen nicht mehr stillschweigende Opfer sein. Sie suchen nach Gerechtigkeit – mit unterschiedlichen Methoden und erheblichen Risiken...
Zwei Filmpreise Dubai


 
 

Cordero de Dios
von Lucía Cedrón
Argentinien/Frankreich 2008, 90 Min., Spielfilm, Digital, Farbe, OmU

Argentinien 2002: Inmitten der Wirtschaftskrise wird Guillerminas Großvater entführt. Um die horrende Auslösesumme aufzutreiben, reist auch Guillerminas Mutter aus Paris an. Doch zunehmend bekommt Guillermina das Gefühl, dieser läge nicht viel daran, den Großvater frei zu bekommen. Ein intensives Drama um Schuld und Sühne eröffnet sich... Zum Teil autobiografisch.
15 Filmpreise


 
 

Fleurs du mal – Flowers of Evil
von David Dusa
Frankreich/Iran 2010, 99 Min., Spielfilm, Digital, Farbe, OmeU

Die junge Anahita aus Teherans Oberschicht wird von ihren Eltern ins Ausland geschickt, da sie gefährdet ist – sie war an den Unruhen nach der Präsidentschaftswahl 2009 beteiligt. In Paris verliebt sie sich in den „Parcours“- Tänzer Gecko. Doch die Unruhen in Teheran und das Schicksal ihrer Freunde dort lassen Anahita nicht los...
Filmpreise Namur


 
 

Gatos Viejos – Old Cats
von Pedro Peirano und Sebastián Silva
Chile/USA 2010, 99 Min., Spielfilm, Digital, Farbe, OmeU

Isadora und Enrique, beide um die 80, leben in einer eleganten Wohnung in Santiago de Chile. Als ihre Tochter und deren Partnerin sie besuchen, versucht Isadora, die bei sich erste Anzeichen von Demenz bemerkt, alles, um ihren geistigen Zustand vor der Tochter zu verbergen. Sie hat Angst, diese könnte die Situation ausnutzen...
Ein Film, der als Farce beginnt, zur schwarzen Komödie mutiert und als Melodram endet.


 
 

I am Slave
von Gabriel Range
GB 2010, 82 Min., Spielfilm, 35mm, Farbe, EF

Sklaverei ist nicht Vergangenheit; sie existiert heute – unter uns! Malia ist eine dieser modernen Sklaven. Sie wird aus ihrem Dorf im Sudan entführt, dient als Hausmädchen in einer arabischen Familie und landet sechs Jahre später als kostenlose Arbeitskraft in London. Erst eine schicksalhafte Begegnung wendet das Blatt für Malia.
Eine wahre Geschichte.


 
 

La Pivellina
von Tizza Covi und Rainer Frimmel
Italien/Österreich 2009, 100 Min., Spielfilm, DCP, Farbe, OmU

Schaustellerin Patti nimmt ein zweijähriges Mädchen bei sich auf, das sie alleingelassen auf einem Spielplatz Roms findet. Bald schon ist die kleine „principessa“ mit den strahlenden Augen der Mittelpunkt im Leben von Patti, ihrem Mann Walter, den anderen Zirkusleuten und dem Nachbarsjungen Tairo – doch wird sie bleiben können? Ein Film voll Solidarität und Herzenswärme.
Mehr als 10 Filmpreise, u.a. in Cannes


 
 

Lo que más quiero – What I Love the Most
von Delfina Castagnino
Argentinien 2010, 76 Min., Spielfilm, Digital, Farbe, OmeU

Maria besucht ihre Freundin Pilar, die vor kurzem ihren Vater verloren hat und nun das geerbte Sägewerk im Süden Argentiniens übernehmen oder abwickeln muss. Die Städterin Maria nimmt eine Auszeit von ihrem Freund, den sie nicht mehr liebt. Während sie über Märkte streifen, Seen in der atemberaubenden Landschaft Patagoniens besuchen, abends kochen und Wein trinken, versuchen sie, die Veränderungen in ihren Leben anzunehmen.


 
 

Lou
von Belinda Chayko
Australien 2010, 86 Min., Spielfilm, Digital, Farbe, EF

Die 11-jährige Lou lebt mit ihrer alleinerziehenden Mutter und zwei Schwestern im ländlichen Australien. Genauso plötzlich wie Lous Vater die Familie verlassen hat, zieht der an Alzheimer erkrankte Großvater Doyle (John Hurt) bei ihnen ein und verursacht jede Menge Chaos. Unerwartet findet Lou eine ungewöhnliche Liebe.
Publikumspreis Créteil


 
 

Man chu – Late Autumn
von Kim Tae-Yong
Südkorea/USA 2010, 115 Min., Spielfilm, DCP, Farbe, OmeU

Anna und Hoon, zwei Außenseiter, treffen im herbstlichen Seattle aufeinander: sie eine chinesische Gefängnisinsassin auf Hafturlaub, er ein koreanischer Callboy auf der Flucht. Sie finden in Momenten schmerzlicher Schönheit, woran sie nicht mehr glaubten: bedingungslose Liebe. Großes Gefühlskino, jenseits von klischeehafter Sentimentalität.
Filmpreis Fribourg


 
 

The Help
von Tate Taylor
USA/Indien/Ver. Arab. Emir. 2011, 146 Min., Spielfilm, 35mm/DCP, Farbe, DF/OmU

Mississippi, 1962: Skeeter ist ein High-Society-Girl, das nach dem College Schriftstellerin werden will. Als sie beschließt, die schwarzen Hausangestellten der reichen weißen Familien zu interviewen, stellt sie ihre Heimatstadt auf den Kopf und bricht mehr als nur ein Tabu. Bald entstehen ungewöhnliche Allianzen und eine neue Schwesternschaft zwischen den Frauen.
Oscarverdächtige Bestseller-Verfilmung mit Herz und Humor.


 
 

Trust
von David Schwimmer
USA 2010, 106 Min., Spielfilm, 35 mm, Farbe, EF

Die 14-jährige Annie verliebt sich im Chat in Charlie: er ist ihr Seelenverwandter! Aber Charlie ist nicht 16, wie er behauptet hat. Charlie schenkt ihr beim ersten Treffen Unterwäsche und nimmt sie ins Hotelzimmer mit. Für die ahnungslosen Eltern bricht eine Welt zusammen – finden sie den Draht zu ihrer verschlossenen Tochter?
Festivalpreis Chicago


Mit Unterstützung des

 
 

Yelling to the Sky
von Victoria Mahoney
USA 2011, 96 Min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmU

Sweetness ist 17 und fühlt sich nirgends aufgehoben: in der Schule Mobbing, daheim der regelmäßig ausrastende trinkende Vater. Die Tochter einer schwarzen Mutter und eines weißen Vaters fühlt sich nicht nur bezüglich ihrer Hautfarbe „zwischen allen Stühlen“. Sie beschließt, nicht mehr Opfer zu sein, und wird selbst gewalttätig...
Nominiert Goldener Bär 2011


 
Fokus: Gewaltfreie Geburt l Dokumentarfilme