Gäste


 

Katja Baumgarten

Publikumsgespräch:
Montag, 28. 11. 2011, 16 Uhr Studio Museum

1981 machte Katja Baumgarten ihr Hebammenexamen an der Landesfrauenklinik in Bochum. Sie war bis 1982 im Kreißsaal des Kreiskrankenhauses in Dachau tätig, welches die erste Entbindungsstation Deutschlands besaß, auf der die Geburtshilfe nach Leboyer/Odent ausgeübt wurde. Im Jahre 1983 erhielt sie die Niederlassungserlaubnis als freie Hebamme in Hannover und ist seitdem in den Bereichen Schwangerenvorsorge, Hausgeburtshilfe und Wochenbettbetreuung tätig. Von 1983 bis 1992 studierte sie an der Fachhochschule Hannover „Freie Kunst“ und beendete das Studium mit dem Diplom. Die darauffolgenden vier Jahre studierte sie „Freie Kunst“ an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und schloss dieses Studium ebenfalls mit dem Diplom ab. Katja Baumgarten nahm dreimal am Nachwuchsförderprojekt des NDR „Der dokumentarische Blick“ teil, ist Gründungsmitglied der Filmwerkstatt Dokumentarisch Arbeiten e.V. in Hamburg und arbeitet seit 2000 als freie Filmemacherin und als freie Mitarbeiterin in der Redaktion der Deutschen Hebammen-Zeitschrift.

Filmografie (Auswahl)
• 1992 Großvater - wo komm ich her, wo geh' ich hin? (Dokumentarfilm)
• 1993 ...fast schon als Eindringling / Mutterland (Dokumentarfilm)
• 1997/2001 Wie habt Ihr das alle geschafft? (Dokumentarfilm)
• 2001 Mein kleines Kind (Dokumentarfilm)

 

Brenda Davis

Publikumsgespräch:
Montag, 28. 11. 2011, 20:30 Uhr Kino Waldhorn Rottenburg
Dienstag, 29. 11. 2011, 18 Uhr Studio Museum

Brenda Davis ist kanadische Bürgerin, die 1963 geboren wurde und in Toronto aufwuchs. Sie hat ihren ständigen Wohnsitz in den USA, New York City. Brenda hat über 20 Jahre Erfahrung in verschiedenen Aspekten der Filmemacherei. Sie hat als Script-Supervisor, Script Berater und ausgiebig als Forscherin gearbeitet. Sie ist Mitglied der Forschungsorganisation FOCAL International. Brenda hat fünf Kurzfilme für NGOs produziert – diese Projekte bilden die Basis für Brendas Art, Filme zu machen. SISTER ist ihr erster Dokumentarfilm.

 

Ines Albrecht-Engel

Podiumsgespräch:
Sonntag, 27. 11. 2011, 20:15 Uhr Studio Museum

Ines Albrecht-Engel ist seit 1981 Geburtsvorbereiterin und Mitbegründerin von ISIS, dem Zentrum für Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft in Göttingen. Lange Jahre war sie Vorstandsvorsitzende der GfG (Gesellschaft für Geburtsvorbereitung), jetzt Ehrenvorsitzende. Ihr sind viele Fachaufsätze, mehrere erfolgreiche Ratgeber bei rororo und Gräfe und Unzer zu verdanken, teils gemeinsam mit ihrem Mann, dem Gynäkologen Dr. Manfred Albrecht. Frau Albrecht-Engel ist Mutter von drei Kindern.

 

Joachim Faulstich

Publikumsgespräch:
Sonntag, 27. 11. 2011, 14.45 Uhr Studio Museum

„Nicht in der Rückkehr zu den Zeiten des ausschließlich magischen Denkens, aber auch nicht in dessen Zerstörung zugunsten eines unbarmherzigen Rationalismus liegt die Zukunft der Medizin, sondern in der Integration beider Formen der Wahrnehmung.“
Joachim Faulstich ist 1950 geboren und lebt in der Nähe von Frankfurt am Main. Er arbeitet seit 1970 als Fernsehjournalist und seit 1989 als Redakteur für Fernseh-Dokumentationen und Reportagen bei der ARD/HR. Er ist Autor und Regisseur zahlreicher wissenschaftlicher Dokumentarfilme und erhielt 14 nationale und internationale Preise und war für den Grimme-Preis nominiert. Seit 20 Jahren beschäftigt er sich mit alternativen Heilverfahren und Bewusstseinsforschung. Sein Film "Das Geheimnis der Heilung" (ARD 2010) ist die Fortsetzung des Films "Rätselhafte Heilung" (ARD 2006), mit dem er die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft einem Millionenpublikum bekannt gemacht hat.

Filmografie (Auswahl)
• 2006 Rätselhafte Heilung
• 2010 Das Geheimnis der Heilung

 

Anja Hansmann

Publikumsgespräch:
Mittwoch, 30. 11. 2011, 16 Uhr Studio Museum

Anja Hansmann, 1977 in Freiburg im Breisgau geboren, lebt und arbeitet als freie Autorin und Regisseurin in Berlin. Ihre Arbeitsfelder sind Dokumentarfilm und Animationsfilm für Kinder. Sie studierte Grafik- und Medien-Design an der Fachhochschule Mainz und am Plymouth College of Art and Design, Großbritannien, und schloss das Studium 2004 mit einem Diplom ab. Danach lebte sie fast zwei Jahre in Buenos Aires, Argentinien, und produzierte Dokumentarfilme. Ihre Filme liefen auf zahlreichen Festivals und erhielten insgesamt vier Auszeichnungen.

Filmografie (Auswahl)
• 2009 Lichtblicke - Auf den Spuren der Geburt - Otros caminos para dar a luz (Dokumentarfilm)
• 2006 Más Tango (Dokumentarfilm)
• 2005 Brieffreundschaften (Kurzfilm)
• 2003 Gecekondu - über Nacht gebaut (Dokumentarfilm)

 

Christine Lang

Podiumsgespräch:
Sonntag, 27. 11. 2011, 20:15 Uhr Studio Museum

Christine Lang ist in Rosenheim (Bayern) geboren und aufgewachsen. Von 1993 bis 1996 machte sie ihre Hebammenausbildung in Erlangen und war danach 5 Jahre als Hebamme in Rosenheim tätig. Seit 2001 ist sie Hebamme in München am Klinikum Dritter Orden und seit 2001 Still- und Laktationsberaterin beim IBCLC (International Board Certified Lactation Consultant). Vom Jahre 2003 bis 2005 war sie im Vorstand des Berufsverbands Deutscher Laktationsberaterinnen. 2006 wurde ihre Tochter geboren. Christine Lang ist Autorin des Buches "Bonding", das 2009 im ElsevierVerlag erschienen ist.

 

Beate Neuhaus

Publikumsgespräch:
Montag, 28. 11. 2011, 18:00 Uhr Museum Kino 2

Beate Neuhaus studierte Germanistik und Geschichte in Berlin, beendete ihr Studium mit dem Staatsexamen und promovierte dann. Sie war als Dozentin u.a. an der Universität Bremen und an der Filmhochschule München tätig, führte Regieassistenz bei verschiedenen Filmproduktionen und arbeitete als wissenschaftliche Beraterin beim Vorschulfernsehprogramm des ZDF.

Beate Neuhaus reist regelmäßig für längere Aufenthalte nach Lateinamerika, wo sie zahlreiche unabhängige Filmproduktionen und Dokumentarfilme drehte. In Nicaragua arbeitete sie als Beraterin für das Fernsehprogramm des Agrarrefom-Ministeriums und in Guatemala war sie, als Entwicklungshelferin des Deutschen Entwicklungsdienstes, Beraterin für den Aufbau eines Medienzentrums im Rahmen des Friedensprozesses. Neben ihren Filmproduktionen arbeitet Beate Neuhaus in jüngster Zeit sowohl für die Deutsche Entwicklungshilfe in Guatemala, als auch für den Zivilen Friedensdienst und ist als Gutachterin für die Deutsche Welthungerhilfe bei sozialen Projekten in Lateinamerika tätig. Sie erhielt beim ICARO-Festival in Guatemala 1998 den Ersten Preis für Dokumentarfilm.

Filmografie (Auswahl)
• 1992 Mit unseren eigenen Worten (Dokumentarfilm)
• 1997 Alcemos la Voz - Lasst uns die Stimme erheben (Dokumentarfilm)
• 1998 El Gran Jaguar (Dokumentarfilm)
• 2002 30 Jahre Exil - Ein Porträt zweier Familien aus Chile (Dokumentarfilm)

 

Johanna Schacht

Podiumsgespräch:
Sonntag, 27. 11. 2011, 20:15 Uhr Studio Museum

Johanna Schacht wurde 1976 in Hamburg geboren und lebt derzeit in Wiesbaden. Sie hat mit ihrem Lebensgefährten zwei Kinder, im Alter von 8 und 10 Jahren. Ende 2005 hat sie das Studium der Diplom-Heilpädagogik mit Schwerpunkt Kunsttherapie an der Universität Köln abgeschlossen. Schon während des Studiums fokussierte sich ihr Interesse auf die pränatale Psychologie. Johanna Schacht ist Vorstandsmitglied der ISPPM (International Society for Pre- and Perinatal Psychology and Medicine), die sich der wissenschaftlichen Erforschung der frühesten Phase der menschlichen Entwicklung vor, während und nach der Geburt sowie ihren lebenslangen Auswirkungen widmet.

 

Anka Schmid

Publikumsgespräch:
Mittwoch, 30. 11. 2011, 18 Uhr Studio Museum

Anka Schmid ist 1961 in Zürich geboren. Während ihres Germanistik-Studiums drehte sie ihre ersten Experimentalvideos und Super-8-Filme. In den bewegten 80er Jahren wirkte sie in einem Straßentheater und einer Musikband mit. 1984 zog sie in die damalige Mauerstadt Berlin, weil sie als Studentin der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) aufgenommen wurde. 1989 lebte sie ein Jahr in den USA, um gemeinsam mit dem Hopi Indianer James Danaquymptewa und der Künstlerin Agnes Barmettler den Hopi-Dokumentarfilm TECHQUA IKACHI, LAND – MEIN LEBEN zu realisieren. 1991 beendete sie das Studium an der DFFB mit dem mehrfach preisgekrönten Kinospielfilm HINTER VERSCHLOSSENEN TÜREN. Danach arbeitete sie als freischaffende Filmerin und Regieassistentin in Deutschland, in der Schweiz, in Frankreich, Argentinien und in den USA. Seit 1981 produziert sie eigene Kurzfilme und Videos. Sie sucht immer wieder die kreative Zusammenarbeit mit anderen Künstlerinnen und Künstlern und hat verschiedene spartenübergreifende Werke geschaffen. Seit 2005 dreht sie mit der Cutterin Marina Wernli Kunstvideos unter dem Namen KOLLEKTIV MARINKA. Anka Schmid gewann diverse Preise und Auszeichnungen und hatte verschiedene Ausstellungen. Ihre Filme wurden auf internationalen Festivals wie Locarno, San Francisco, Sundance gezeigt.

Filmografie (Auswahl)
• 1989 Techqua Ikachi, Land – Mein Leben (Dokumentarfilm)
• 1991 Hinter verschlossenen Türen (Spielfilm)
• 1995 Magic Matterhorn (Dokumentarfilm)
• 2002 ABC Sound Alphabet (Musikfilm)
• 2005 YELLO (Musikerportrait)
• 2008 Hierig – Heutig (Video-Installation)
• 2009 Isa Hesse–Rabinovitch - Das grosse Spiel Film (Künstlerportrait)
• 2011 Mit dem Bauch durch die Wand (Dokumentarfilm)

 

Brunhild Schmid

Podiumsgespräch:
Sonntag, 27. 11. 2011, 20:15 Uhr Studio Museum

Brunhild Schmid wurde 1963 geboren. Sie machte das Examen zur Krankenschwester im Jahre1984 und das Examen zur Hebamme im Jahre 1997. Sie ist Kreisvorsitzende des Kreisverbandes der Hebammen in Tübingen. 2009 fing sie eine zweijährige berufsbegleitende Weiterbildung in der praktischen Salutogenese in der Hebammenarbeit an. Nach dreijähriger Tätigkeit im Kreissaal arbeitet sie seit 11 Jahren als freiberufliche Hebamme in Tübingen. Das Spektrum ihrer Arbeit umfasst alle Bereiche der Hebammenarbeit von Beginn der Schwangerschaft über Geburt bis zum Ende der Stillzeit.

 

Jan Schmitt

Publikumsgespräch:
Freitag, 25. 11. 2011, 18:00 Uhr Studio Museum
Freitag, 25. 11. 2011, 20:30 Uhr Kino Waldhorn

Jan Schmitt war 1977 als 10-Jähriger mit seiner Mutter und seinen älteren Geschwistern nach Bremerhaven gezogen, wo er bis zu seinem Studium wohnte. Schmitt studierte Politikwissenschaft, arbeitete beim Hörfunk und ist seit 2001 ZDF-Redakteur im aktuellen Dienst. Er lebt in Wiesbaden und Berlin, arbeitet als Fernsehjournalist, seit April 2001 beim ZDF. Als die Mutter tot in ihrem Bett gefunden wird, sind alle wie vom Donner gerührt, denn die Hintergründe für den Selbstmord scheinen völlig rätselhaft. Erst als die Schwester Jahre später ebenfalls den Freitod wählt, fasst er sich ein Herz und beginnt in den Tagebuchaufzeichnungen der Mutter zu lesen. Er stößt auf Tonband-Kassetten, die sie besprochen hat, redet mit ihren Freundinnen und fügt nach und nach ein schockierendes Puzzle zusammen. Der erste abendfüllende Dokumentarfilm von Jan Schmitt ist eine kleine, unabhängige deutsch-niederländische Filmproduktion, die in Kooperation des Filmemachers mit der in Amsterdam lebenden Künstlerin und Cutterin Ania Harre entstand und ohne Filmförderung gedreht wurde. Jan Schmitt arbeitet an zwei weiteren Filmen über sexuellen Missbrauch.

 

Gudrun Zecha

Podiumsgespräch:
Sonntag, 27. 11. 2011, 20:15 Uhr, Studio Museum

Gudrun Zecha wurde 1961 in Fulda geboren. Sie ist seit 1981 verheiratet und hat drei Kinder. Die Ausbildung zur Hebamme absolvierte sie von 1979 bis 1981 an der Universitätsfrauenklinik Würzburg. Danach war sie im Kreißsaal des Sindelfinger Krankenhauses tätig, bis sie 2007 leitende Hebamme und Gruppenleiterin im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe im Krankenhaus Herrenberg wurde. Sie setzte sich dafür ein, dass ein Hebammenkreißsaal als Zusatzangebot am Klinikum Herrenberg eröffnet wurde und dass die Prinzipien der Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ beachtet wurden. Gudrun Zecha ist außerdem Geburtsvorbereiterin für Paare im Haus der Familie
in Sindelfingen und ist aktiv in der Wochenbettnachsorge tätig. Von 2003 bis 2004 war sie Mitarbeiterin bei der Entwicklung und Durchführung des Beratungskonzeptes „Menschenskinder“ und ist seit 1992 Mitglied im Vorstand des „Bund deutscher Hebammen e.V.“, Kreisverband Böblingen.