Rückblick 2012 - Sonntag, 25.11.


 
Am Internationalen Tag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ stand das Thema Opfer-Täterbeziehungen und -ausgleich im Mittelpunkt.

 
Die Ausstellung „Frauen und Krieg“ über das System der Zwangsprostitution im Zweiten Weltkrieg durch das japanische Militär...


..sowie der Film „63 Years On“ über die "Trostfrauen" wurden gemeinsam von Nataly Jung-Hwa Han vom Koreaverband e.V. und Tsukasa Yajima präsentiert, ebenso eine Präsentation von Portraits ehemaliger "Trostfrauen" von Tsukasa Yajima
 
2. v. links: Frau Jee-Un Kim, Vertreterin der Koreanistikabteilung der Universität Tübingen, 3. v. links: Renate Müller-Wollermann (amnesty international, Tübingen), rechts: Nataly Jung-Hwa Han und Nina Berger, sowie Projektpartner vom Korea-Verband aus Berlin und Konstanz. *
 
 
Die israelische Regisseurin Michal Aviad kam mit „Invisible“ nach Tübingen, die Geschichte zweier Frauen, die ihre Vergangenheit aufarbeiten und sich auf die Suche nach dem Serienvergewaltiger machen, zu dessen Opfer sie beide Jahre zuvor wurden.
 
 
Erfahrungsaustausch beim Essen:

Regisseurinnen Michal Aviad und Jeanine Meerapfel
 
 

Im Publikumsgespräch von "Saving Face" über Säureattentate in Pakistan berichtete Collin Schubert aus ihrer langjährigen Erfahrung als TDF-Referentin zum Thema "Frauen in islamischen Gesellschaften". **


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Expertenrunde im Anschluss an „Schuld sind immer die Anderen“ mit Edin Hasanovic (Hauptdarsteller), Lars-Gunnar Lotz (Regisseur), Irene Jung (Festivalleiterin), Annika Weber (Sozialpädagogin im Bereich Täter-Opfer-Ausgleich), Micha Schöller (Frauen helfen Frauen e.V.), Nataly Jung-Hwa Han (Koreaverband e.V.) und Tsukasa Yajima (Fotojournalist, Koreaverband e.V.)

Transkription Expertenrunde >>

 

Edin Hasanovic und Lars-Gunnar Lotz erzählten von ihrer Vorbereitung zu den Dreharbeiten von „Schuld sind immer die Anderen“ und ihrer Auseinandersetzung mit dem darin behandelten Täter-Opfer-Ausgleich...  
 
Annika Weber, die dem Filmteam beratend zur Seite stand, erzählte von ihrer Arbeitserfahrung im Täter-Opfer-Ausgleich, während Micha Schöller von ihrer Arbeit in der Frauenberatungsstelle berichtete

Nataly Jung-Hwa Han und Tsukasa Yajima, sie repräsentiert die Enkelgeneration der Opfer der japanischen Militärbordelle, er ist der Enkel eines japanischen Soldaten. Zusammen machen sie Versöhnungsarbeit für die Trostfrauen. Mit ihrem Engagement kämpfen sie für Wiedergutmachung vom japanischen Staat, der sich für die Verbrechen bis heute nicht offiziell entschuldigt hat
 
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Im Film „Vierzehn“ begleitet Regisseurin Cornelia Grünberg (r.) vier junge Mädchen, die schwanger werden und sich für ihr Kind entscheiden.

Eine davon war Fabienne Renaud (r.) aus Tübingen, die sich gemeinsam mit Sozialpädagogin Karin Leins, die in der Schwangerschafts-Beratung arbeitet, den Fragen des interessierten Publikums stellte.
 

Regisseurin Cornelia Grünberg

Protagonistin Fabienne Renaud

Sozialpädagogin Karin Leins
 
Noch lange nach dem Film fanden rege Diskussionen im Foyer des Kinos mit Fabienne Renaud und Cornelia Grünberg statt.
 

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Fotos: Alexander Gonschior, Tsukasa Yajima * Hasan Ugur **