Festivalimpressionen 2014 - Donnrstag, 20.11.


  Die Installation aus 135 orangefarbenen Schuhen des Zonta Clubs Tübingen steht symbolisch für jene 135 Frauen, die im Jahr 2013 von ihren Partnern oder Ehemännern ermordet wurden.

  Elke Jonigkeit, Afganistan-Expertin, beim Film No Burqas Behind Bars. Sie geht zum Einen auf die Fragen des Publikums ein zur aktuellen Situation der Frauen in Afghanistan. Zum Andern kann sie Hoffnungsvolles und Vielseitiges berichten, beispielsweise über die verschiedenen Projekte, die der Verein NAZO in Afghanistan mit den Frauen aus ihrem Filmen seit vielen Jahren durchführt, mit großer finanzieller Unterstützung seitens des BMZ.
 
 
 
  Die Vernissage der Ausstellung „Augenblicke“ unter der Leitung von Natalia Zumarán stieß auf großes Interesse. Acht Migrantinnen aus verschiedenen Ländern haben in einem Theater- und Fotografie-Workshop mit Natalia gelernt, ihre eigene Lebenswelt fotografisch zu ergründen und sich daran gemacht, ihre Suche nach dem rechten Platz in der deutschen Gesellschaft in Bildern einzufangen.
  sechs der acht Frauen, die ihre Lebenswelt in der deutschen Gesellschaft fotografisch festgehalten haben, lesen Texte und Gedichte zu ihren Bildern vor
 
 
 
  Gut besucht ist auch der Film „Die Hüter der Tundra“
  Regisseur René Harder berichtet vom harten Leben der Bevölkerung auf der russischen Halbinsel Kola, die noch als eine der letzten Volksgruppen von der ursprünglichen Rentierzucht lebt.
  Besonders eindrücklich erzählt er von der unermüdlichen Arbeit der Frauen im samischen Parlament für die Erhaltung ihrer Kultur. In der Arbeitsteilung nach Geschlechtern bei den Samen ist die politische Arbeit und die Vertretung ihrer Interessen den Frauen zugeteilt, Frauen haben einen sehr hohen Stellenwert in dieser Gesellschaft.
 

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Fotos: Alexander Gonschior