GIRLS DON’T CRY

Sigrid Klausmann, Lina Luzyte (Co-Regie), Deutschland, 2025, 91 Min., Dokumentarfilm, Deutsch mit englischen Untertiteln

Nina, Sheelan, Paige, Sinai, Selenna und Nancy – sechs Teenagerinnen aus sechs Kulturen, jede mit eigenen Träumen, Herausforderungen und Traumata. Von Chile bis Südkorea, von Serbien bis Tansania, von Großbritannien bis Deutschland kämpfen sie gegen gesellschaftliche Vorurteile und persönliche Konflikte. Selenna setzt sich in Chile für die Rechte von Transpersonen ein, Paige bringt in Großbritannien ihren einjährigen Sohn ins Bett. Nina erwacht in Serbien zu fünft in einem kleinen Zimmer, Nancy hält in Tansania die Hand ihrer Freundin, die gerade weiblicher Genitalverstümmelung entkommen ist. Sinai sieht sich in Südkorea einer Anzeige für Schönheitsoperationen gegenüber, Sheelan hinterfragt, was es bedeutet, deutsch zu sein. Sie alle verbindet eine beeindruckende Widerstandskraft und ein inspirierender Mut, den eigenen Weg zwischen Schmerz, Hoffnung und Zukunft zu finden.
GIRLS DON’T CRY feierte seine Weltpremiere beim Buff Filmfestival in Malmö, Schweden. Anschließend wurde der Film beim Kinofest Lünen, dem Zlín Film Festival, dem Interrobang Film Festival, dem Buster Festival in Dänemark sowie beim Lucas Internationalen Festival für junge Filmfans in Frankfurt gezeigt. Beim Buff Filmfestival erhielt er eine lobende Erwähnung und war beim Kinofest Lünen für die „Rakete“, den Kinder- und Jugendfilmpreis der SchülerInnenjury, nominiert. Zudem wurde der Film von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet und gewann beim Interrobang Film Festival in der Kategorie „Feature Length Documentary“.