GIRLS & GODS

Arash T. Riahi, Verena Soltiz, Österreich / Schweiz, 2025, 104 Min., Dokumentarfilm, Englisch, Französisch, Deutsch, Russisch mit englischen Untertiteln. In Kooperation mit mindjazz pictures

Können Feminismus und Religion koexistieren oder schließen sie sich gegenseitig aus? Inna Shevchenko, Aktivistin und Mitbegründerin der ukrainischen FEMEN-Bewegung, spricht mit Priesterinnen, Imaminnen, Rabbinerinnen, Theologinnen und Aktivistinnen, die ihren Glauben verteidigen und gleichzeitig versuchen, ihn mit feministischen Werten zu verbinden.
Im Austausch mit ihnen stellt Inna grundlegende Fragen: Warum gibt es keine weiblichen Gottheiten? Weshalb gilt der weibliche Körper in vielen Religionen als unrein? Und warum dürfen Männer oft mehr über den Körper und das Leben von Frauen entscheiden als Frauen selbst? Ein provokativer, kunstvoller Film, der sich der Frage nähert, ob monotheistische Religionen feministisch sein können – und ob Feminismus im Glauben Raum finden kann.
Arash T. Riahi und Verena Solitz (RegisseurInnen)
Arash T. Riahi
geboren im Iran, kam 1982 als Sohn politischer Flüchtlinge nach Österreich. 1997 war er Mitbegründer der Produktionsfirma Golden Girls Film. Seit 202 ist er Co-Präsident der Österreichischen Akademie des Films. Sein Werk als Regisseur und Produzent wurde mit mehr als 200 Preisen ausgezeichnet und umfasst verschiedene Kurz- und Experimentalfilme, Dokumentarfilme, darunter ‚Exile Family Movie‘ (Gewinner des Filmfestivals Leipzig) oder das crossmediale Projekt ‚Everyday Rebellion‘ (CPH:DOX Publikumspreis). Sein erster Spielfilm „Für einen Moment Freiheit“ war Österreichs Kandidat für die Academy Awards 2010. Sein zweiter Spielfilm „Where no one knows us“ war mit 22 Auszeichnungen der erfolgreichste Film Österreichs im Jahr 2020.
Verena Solitz
arbeitete zu Beginn ihrer Karriere schwerpunktmäßig im Bereich Dokumentarfilm, ua. für Impulstanz, Red Bull oder ORF. Ihre Dokumentation „1:1 - Thierry Henry“ feierte seine Premiere im Tribeca Cinema New York. Ihr Musikvideo „Blankest Year“ für die New Yorker Band Nada Surf wurde beim weltweit renommierten Resfest gezeigt. Später verlagerte sie ihren Fokus auf Werbefilmproduktionen für Marken wie BWIN, Austrian Airlines und Vivo. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit CCA Awards, beim Saatchi & Saatchi New Director’s Showcase, dem Montreux Finalist Award sowie beim New York Film Festival. In den vergangenen Jahren schrieb und realisierte sie zahlreiche Station IDs, Kulturspots und Trailer für das ZDF, ua. für Jan Böhmermann, Kristina Vogel, das Museum Schwerin oder das Arp Museum, welche mehrfach bei den Eyes & Ears Awards Europe ausgezeichnet wurden. Aktuell schreibt sie an ihrem geförderten Drehbuch „Grandes Dames“.