Brot backen, Felder bewirtschaften, Teppiche weben, Kinder erziehen, Ersthilfe leisten – kirgisische Frauen sind wahre Multitalente und doch in traditionellen Rollen gefangen. Im abgelegenen Dorf Kök-Tash geschieht etwas Einzigartiges: 80 Frauen versammeln sich, um mithilfe einer Aktivistin in einem selbstorganisierten Fußballturnier gegeneinander anzutreten. Möglich wird das nur, weil sie sich gegenseitig bei Hausarbeit, Kinderbetreuung und Alltagspflichten unterstützen und so jeden Abend gemeinsam trainieren können – bis zum Turnier. Doch es geht um weit mehr als den Sieg: Durch Mut, Zusammenhalt und Solidarität rütteln sie an patriarchalen Strukturen – ein Paradebeispiel weiblicher Solidarität, eine Hommage an Frauen, die gesellschaftliche Tabus brechen, und ein visuelles fesselndes Erlebnis.