PRAY THE DEVIL BACK TO HELL (Retro)

Gini Reticker, USA, 2008, 72 Min., Dokumentarfilm, Englisch mit englischen Untertiteln

Christliche und muslimische Frauen in Liberia, allen voran die couragierte Leymah Gbowee, fordern zusammen resolut das Ende des blutigen Bürgerkrieges – mit überraschenden Mitteln, mit Erfolg, und völlig unbeachtet von der Weltöffentlichkeit! Und dann verhelfen sie der ersten weiblichen Präsidentin Afrikas in ihr Amt …
Gini Reticker (Regisseurin)
Gini Reticker ist eine mit dem Emmy ausgezeichnete und für den Oscar nominierte Dokumentarfilmregisseurin und -produzentin. Sie produzierte den für den Oscar nominierten Kurzfilm „Asylum“ und den für den Emmy nominierten Film „A Decade Under The Influence“. Als Regisseurin der PBS-Serie „Wide Angle“ gewann Reticker einen Emmy und den Sigma Delta Chi Award der Society for Professional Journalists für „Ladies First“, der sich mit der Rolle der Frauen beim Wiederaufbau Ruandas nach dem Völkermord befasste. Im Jahr 2006 führte Reticker Regie bei „The Class of 2006“ für „Wide Angle“, in dem die ersten fünfzig Frauen in Marokko vorgestellt wurden, die eine Imam-Akademie in Rabat absolviert hatten. Ihr erster Film, „The Heart of the Matter“, wurde mit dem Sundance Freedom of Expression Award ausgezeichnet; „Out of the Darkness: Women and Depression“ erhielt sowohl einen Emmy als auch einen Gracie Award. Bevor sie Produzentin und Regisseurin wurde, arbeitete Reticker als Cutterin an Filmen wie „Roger & Me“, „The Awful Truth: The Romantic Comedy“ (PBS American Cinema Series) und dem für den Emmy nominierten „Fire From the Mountain“.
Tickets: Do, 30. 10., 19:15 Uhr
In Anwesenheit von: Irene Jung (ehemalige Filmfestleitung)
PRAY THE DEVIL BACK TO HELL feierte seine Weltpremiere beim Tribeca Film Festival und wurde beim International Documentary Film Festival Amsterdam (IDFA) gezeigt. Der Film gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Preis für den Best Documentary Film beim Tribeca Film Festival, den Social Justice Award for Documentary Film beim Santa Barbara International Film Festival, den Cinema for Peace Award for Justice, den Rudolf Vrba Awardbeim One World International Human Rights Festival in Prag sowie den EDA Female Focus Award (Humanitarian Activism Award) der Alliance of Women Film Journalists.