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PRAY THE DEVIL BACK TO HELL © Pewee Flomoku

Retrospektive

Vier Filme aus den Tübinger Jahren

PRAY THE DEVIL BACK TO HELL Do, 30. 10., 19:15 Uhr

Gini Reticker, USA, 2008, 72 Min., Dokumentarfilm, OmeU
Christliche und muslimische Frauen in Liberia, allen voran die couragierte Leymah Gbowee, fordern zusammen resolut das Ende des blutigen Bürgerkrieges – mit überraschenden Mitteln, mit Erfolg, und völlig unbeachtet von der Weltöffentlichkeit! Und dann verhelfen sie der ersten weiblichen Präsidentin Afrikas in ihr Amt …
 

URMILA – FÜR DIE FREIHEIT Fr, 31. 10., 21:00 Uhr

Susan Gluth, Deutschland, 2016, 87 Min., Dokumentarfilm, OmeU
Nach 12 Jahren wird das indigene Tharu-Mädchen Urmila in Nepal aus der Sklaverei befreit. Mit Leidensgenossinnen kämpft sie dafür, andere Mädchen zu retten – bereits 13.000 – trotz Widerstand und Polizeibrutalität. Gleichzeitig versucht Urmila, die verpasste Schulbildung nachzuholen – sie will Anwältin werden! Kann sie beides schaffen?
 

THE DAY I BECAME A WOMAN So, 02. 11., 11:00 Uhr

Marziyeh Meshkini, Iran, 2000, 74 Min., Spielfilm, OmeU
Drei Generationen, drei Episoden iranischer Frauen: Hawa genießt an ihrem 9. Geburtstag ihre letzten Minuten kindlicher Freiheit, bevor sie zur »erwachsenen Frau« wird. Eine Frau tritt gegen den Widerstand des männlichen Clans bei einem Fahrradrennen von schwarz-verschleierten Frauen an, eine alte Frau hat geerbt und möchte sich ihre Wünsche erfüllen. 
 

MOOLAADÉ So, 02. 11., 18:15 Uhr

Ousmane Sembène, Burkina Faso / Kamerun / Marokko / Senegal / Tunesien, 2004, 120 Min., Spielfilm, OmeU
Am Vorabend ihrer Beschneidung finden vier Mädchen Schutz bei Collé, die einst ihre eigene Tochter davor bewahrte und selbst unter den Folgen dieser »zeremoniellen Reinigung« leidet. Sie beruft sich auf das traditionelle Schutzrecht »Moolaadé«. Im Dorf spalten sich Fronten: Bewunderung trifft auf Zorn, Gewalt eskaliert, die Spannung steigt.