Angelehnt an Karl Liebknechts kämpferischen Ruf „Trotz alledem!“ steht der Titel dieses Films für Hoffnung und Beharrlichkeit in Zeiten von Unterdrückung. Genau diese Haltung prägt die Frauen von Rojava, die im vom Krieg gezeichneten Norden Syriens nach der Schreckensherrschaft des IS ihr Leben neu aufbauen. Der Film begleitet sie beim Entstehen solidarischer Gemeinschaften jenseits patriarchaler Strukturen – in Radiostudios, Werkstätten und auf Feldern. Der Erhalt von Traditionen wie Kochen, Weben oder Erzählen ist dabei ebenso bedeutsam wie die Eroberung neuer Freiheiten. Aus Angst erwächst Leidenschaft, aus Trauma Widerstand. Eine Freiheit, die nur im Zusammenhalt bestehen kann – trotz alledem.