URMILA – FÜR DIE FREIHEIT (Retro)

Susan Gluth, Deutschland, 2016, 87 Min., Dokumentarfilm, Nepali, Englisch mit englischen Untertiteln

Nach 12 Jahren wird das indigene Tharu-Mädchen Urmila in Nepal aus der Sklaverei befreit. Mit Leidensgenossinnen kämpft sie dafür, andere Mädchen zu retten – bereits 13.000 – trotz Widerstand und Polizeibrutalität. Gleichzeitig versucht Urmila, die verpasste Schulbildung nachzuholen – sie will Anwältin werden! Kann sie beides schaffen?
Susan Gluth (Regisseurin)
Susan Gluth studierte Dokumentarfilmregie an der HFF München, wo sie 1999 L’AMOUR CHEZ TATI, 2000 OSTWÄRTS, 2003 NULLA SI SA, TUTTO S’IMMAGINA ... SECONDO FELLINI realisierte. Seither fotografiert und produziert sie ihre Filme selbst: 2006 SHADOWS OF FATE, A REFUGEE CHILDHOOD und 2008 WASSER UND SEIFE, den sie im Eigenverleih in die Kinos im deutschsprachigem Raum brachte. Susan arbeitet auch als freie Kamerafrau für Dokumentarfilm und war in Mexico, Guyana, Brasilien, China, Israel, Bhutan, Japan, Indien, Nepal, Indonesien, Kenia, Korea, Namibia, Seychellen, Senegal, Tschad, USA, Europa. 2014 feierte PLAYING HOOKY - GETTING OLD IS NOT FOR SISSIES Premiere bei den Hofer Filmtagen und wird in 2016 in den deutschen Kinos zu sehen sein. In den letzten fünf Jahren entstand in Nepal der Film „URMILA – für die Freiheit“, der 2016 seine Premiere bei Hot Docs, Toronto feiern wird.
URMILA – FÜR DIE FREIHEIT feierte seine Weltpremiere bei der Berlinale in der Reihe “Lola at Berlinale” und war anschließend beim Hot Docs Canadian International Documentary Festival, Toronto sowie beim Nepal America International Film Festival (NAIFF), USA zu sehen. Der Film wurde vielfach ausgezeichnet, darunter mit dem Prädikat “besonders wertvoll” der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW), dem First Prize beim Kathmandu International Mountain Film Festival (KIMFF), dem Mayor’s Award, Zakopane, Poland und als Best Documentary beim Nepal America International Film Festival, Washington D.C.. Der Film wurde für den Deutschen Filmpreis (LOLA) und den Deutschen Menschenrechtsfilmpreis nominiert.