Frankreich, 1974: Annie, eine berufstätige Mutter zweier Teenager, wird unerwartet schwanger und tritt in Kontakt zu MLAC. Bei einer der Ortsgruppen der Untergrundbewegung kann sie abtreiben, was zu der Zeit verboten ist. Der Abbruch erfolgt professionell und in einer Atmosphäre bislang ungekannter weiblicher Solidarität. Für Annie wird ihr Körper auf einmal zum Politikum und sie beginnt, sich für Frauenrechte zu einzusetzen. Doch stellt sich die Frage: Kann sie Elternschaft, politisches Engagement und Arbeit miteinander vereinen? Vor dem Hintergrund historischer Ereignisse rückt ANGRY ANNIE den Kampf für das Recht auf selbstbestimmte Schwangerschaftsabbrüche in den Fokus, teils mit dokumentarischem Material. Zwischen Wut und unerwarteter Fröhlichkeit imaginiert der Film ein antipatriarchales, einvernehmliches Miteinander.
