Die Regisseurin Lina Soualem zeichnet die Vergangenheit ihrer Mutter, Hiam Abbas, nach, einer international berühmten Schauspielerin, die in jungen Jahren ihren Heimatort in Palästina verließ, um ihren Traum zu verwirklichen. Dabei geht sie zugleich den Spuren ihrer eigenen Identität nach und beleuchtet das Schicksal vieler PalästinenserInnen, die Vertreibung, Flucht und Exil erfahren haben. Mit großer Feinfühligkeit und meisterhaftem Können wechselt sie zwischen Archivaufnahmen, Familienfotos, Videofilmen, Gedichten und Schriftstücken, um den Lebensweg der Frauen in ihrer Familie nachzuspüren – Frauen, die auf individuelle Weise das Trauma ihres Landes verarbeitet haben. Eine inspirierende Frauengeschichte über vier Generationen.
